Tuesday, February 19, 2008

Klaus über: "Zen und die Kunst ein Motorrad zu warten"

Das Buch hat mein Leben veraendert. Es hat muehsame, trockene Passagen, aber es hat viel ausgedrueckt, was ich beim Motorradfahren empfinde.

Letztendlich ist das Motorradfahren fuer mich mehr, als ein motorisierter Blechhaufen vermuten laesst, naemlich ein geistiger Zustand des Losgeloesten, der voelligen Freiheit. Es waren fuer mich in Zeiten einer Unterdrueckung die ersten Gehversuche einer nichtgeahnten Freiheit, die sich in jeder Fahrt wie ein warmes Gefuehl im Magen ausbreiten, immer noch.

Das Buch – es handelt eigentlich von der Suche nach Qualitaet. Gut, das Thema wird teilweise philosophiesch seziert und es gibt viele Kritiker, die die Grenzen dieses Buches aufzeigen, aber es hat mir Augen geoeffnet und mich bestaetigt, es hat mir Rueckhalt gegeben und mich zu meiner Diplomarbeit – „Der Begriff der Qualitaet in der Wirtschaft“ inspiriert.

Anyway, ich freue mich. Es ist lustig, weil ich hatte Georg das Buch geliehen, mein altes, abgegriffenes Exemplar mit Notizen und Kaffeflecken, das Buch was mich viele Reisen aufm Bock begleitet hatte und er hatte es in der Ubahn in New York, vor vielen Jahren, liegen gelassen. Es war ihm furchtbar peinlich, aber immerhin bin ich dem Buch jetzt naeher.

No comments: